Wir wissen nicht, was sie tun: Maschinelle Autokorrekturen

Ein scheinbarer Schachroboter von 1769
Ein scheinbarer Schachroboter von 1769

(Folge 4, 02.07.2021) Autokorrekturen können lustig, lästig und nützlich sein. Aber was passiert, wenn ein Industrie-Scanner Konstruktionszeichnungen, Steuererklärungen oder Dokumente eigenmächtig verändert? Wie kommt es, dass dieser Software Fehler auch Jahre nach der Entdeckung immer noch sein Unwesen in den Geräten treibt?

Ausgangspunkt dieser Folge sind Scanner, die „halluzinieren“ und Muster erkennen, die es so nicht gibt. Wir begeben uns auf die Spuren von scheinbar intelligenten Produkten und berichten über die Fallstricke der digitalen Transformation unseres Lebens.

Denn als Nutzer digitalisierter Produkte wie Smartphones, Autos oder Scannern wissen die meisten von uns nicht, wie genau diese funktionieren, welche Algorithmen (Rechenregeln) uns gerade ihre Ergebnisse präsentieren oder in von uns anders gewollte Abläufe eingreifen.

Und wir kommen auf den Hund – und erfahren, was die Versuche, die unterschiedlichen Hunderassen maschinell auseinander zu halten, mit Scannern, Autos und Smartphones zu tun haben.

Bildquelle

Das Beitragsbild zeigt ein Wunderwerk der Technik aus dem 18. Jhd. Sein Erfinder, Wolfgang von Kempelen erzeugte bei den Zuschauern den Eindruck, dass dieser Apparat tatsächlich Schach spielen könne. In Wirklichkeit verbarg sich in der Maschine ein Schachmeister, der eine höchst komplexe Maschine bediente. Der Schwindel flog erst spät auf, die Algorithmen waren tief im System verborgen.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Racknitz_-_The_Turk_3.jpg

Quellen