Anwesenheit von Abwesenheit: Phubbing

Jetons d'amoure (von Jules Breton, gemalt 1855)

(S1/E42) Vor zehn Jahren wurde im Rahmen einer Kampagne für das australische Maquarie Dictionary ein neues Wort geboren: Phubbing. Es bezeichnete – und bezeichnet noch heute – eine geradezu prototypische Situation unserer neuen digitalen Welt: Menschen entziehen sich ihrer sozialen Umwelt, seien es Freunde, Partner oder Familienangehörige, um sich mit den wahrhaft wichtigen Dingen zu… Anwesenheit von Abwesenheit: Phubbing weiterlesen

Was nützt Aufklärung? Edward Snowden und die Folgen

Windsor Castle, Illustration von E. W, Haselhust 1910

(S1/E41) Vor 9 Jahren, im Juni 2013 wurden Dokumente veröffentlicht, die das World Wide Web, unsere Kommunikation, das Leben, Digitale Unternehmen, Staaten nachhaltig … hätten erschüttern können. Zumindest unsere Sicht auf die Sicherheit unserer persönlichen Informationen, für immer verändern sollen. Eigentlich. In dieser Episode von achwas.fm erzählen wir die Geschichte von Aufklärung im doppelten Sinne: Aufklärung… Was nützt Aufklärung? Edward Snowden und die Folgen weiterlesen

Die bizarre Welt der Shitstorms

Giuseppe Archimboldo Das Feuer (Il Fuoco, gemalt 1566)

(S1/E40) Mit Shitstorms stimmt etwas nicht, finden wir. Das Wort ist falsch – mindestens, wenn man es Englisch verstehen möchte (fragen Sie eine/n Muttersprachler/in)! Auch der Vorgang als solcher, das Bilden von anonymen Kollektiven, um in gemeinschaftlicher Wut über Andere (Menschen, Politiker, Promis und beliebige Organisationen oder Marken) herzufallen, scheint uns nicht der Gipfel der… Die bizarre Welt der Shitstorms weiterlesen

Nur Katzengold am Ende des Regenbogens? Daten nutzen.

California Clipper. Segelkarte von G.F. Nesbitt & Co, 1850

(S1/E39) Daten. Sie sind das neue Öl – oder passender: Das Neue Gold. Das Data-Mining nimmt immer mehr die Züge eines Goldrausch an. Big Data versprechen noch mehr, als nur Daten. Startups wachsen aus dem Boden und erreichen als “Unicorns” Milliardenwerte an den Börsen. Wir stellen uns heute der Frage, ob die Analogie zum Goldrausch trägt?… Nur Katzengold am Ende des Regenbogens? Daten nutzen. weiterlesen

Sie küssen und sie schlagen uns – vom operanten Konditionieren

Georges Seurat: Le Cirque (1891)

(S1/E38) Ein alternativer Titel für diese Folge wäre “Zuckerbrot und Peitsche” gewesen, es geht nämlich um wahrhaft wirkmächtige und grundlegende Dinge: Belohnung und Bestrafung. Auch wer die mitunter hilflosen erzieherischen Interventionen seiner Eltern schon lange hinter sich gelassen hat, wird vom Leben und von anderen Menschen immer weiter belohnt und bestraft. Da das Netz –… Sie küssen und sie schlagen uns – vom operanten Konditionieren weiterlesen

Von menschlicher und künstlicher Intelligenz.

Stillleben mit einer Schale Zitronen, Giovanna Garzoni , späte 1640er

(S1/E37) Künstliche Intelligenz? Sind das nicht die Roboter, die uns beherrschen werden, die schlauer sind als Menschen? So wie in den Science Fiction Filmen? Nicht nur, denn es gibt derer zwei. Wir haben uns einerseits fleissige Helferlein geschaffen, die geistige Arbeiten erledigen können. Die schlau, aber nicht klug sind. Und weil sie immer schlauer werden… Von menschlicher und künstlicher Intelligenz. weiterlesen

Auf den Hund gekommen: klassisches Konditionieren

Portrait eines Hundes von Henri van Assche, gemalt 1801

(S1/E36) Das Assoziieren von emotionalen Reaktionen und Bedeutungen mit neutralen Gegenständen oder Inhalten ist ein Lebensvorgang wie das Atmen oder Verdauen. Das Thema dieser Folge ist also in dieser Hinsicht ein Klassiker: Wir können bestimmten Dingen oder Inhalten durch das Koppeln mit schon etablierten Gefühle auslösenden Dingen die Macht verleihen, diese nun ihrerseits selbst auszulösen. Dieser… Auf den Hund gekommen: klassisches Konditionieren weiterlesen